Täglicher Naturbezug
Innere Struktur setzt das äußere Erleben und Entdecken voraus
Wir sind umgeben von Wäldern, Bächen und Wiesen, bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, die Natur hautnah und ungeschönt zu erleben.
Hier, fernab von städtischer Enge und gesellschaftlichen Erwartungen, können die Kinder im Matsch spielen, ohne sich um Flecken oder Unordnung sorgen zu müssen. Sie lernen, dass es in Ordnung ist, nicht immer perfekt und angepasst zu sein und erleben eine Mischung zwischen strukturiertem Wohngruppenalltag, den Verpflichtungen des Alltags, sowie der Freiheit, die es uns erlaubt, erlebtes zu verarbeiten und sich neu zu entdecken. In unseren Weiden und Wäldern gibt es keine makellosen Rasenflächen, sondern echte Natur, die zum Erkunden und Erleben einlädt.
Die Tiere auf unserem Gelände, wie Eichhörnchen, Hasen und Rehe, sind Teil dieser ungeschminkten Naturerfahrung. Unsere Apfelbäume, Wiesen und Weiden bieten Raum für Entdeckungen und Abenteuer abseits gepflasterter Wege. In unseren Ställen und auf den Feldern erleben die Kinder, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen – sei es bei der Pflege der Tiere oder beim Arbeiten mit dem Trecker.
Die Ruhe unseres ländlich gelegenen Heims ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, dem ständigen Lärm und der Hektik des Alltags zu entkommen. Es ist ein Ort, an dem sie laut sein dürfen, wenn sie wütend sind, oder die Stille genießen können, um sich auf sich selbst zu konzentrieren.
Unser Ansatz in Haus Michael ist es, den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass das Leben vielfältig und manchmal unordentlich sein kann, aber in der Unordnung auch die Freiheit liegt eigene Fähigkeiten zu entdecken und daraus zu wachsen . Wir ermutigen sie, eigene Erfahrungen zu machen, auch wenn diese mal schmutzig und chaotisch sein können. Dieser direkte Bezug zur Natur und die Möglichkeit, frei von gesellschaftlichen Zwängen zu agieren, sind zentral für unsere pädagogische Arbeit.
